Abdollah Hojhabrimanesh
Ziel: Trotz der vielversprechenden Ergebnisse experimenteller Studien an verschiedenen Tieren hinsichtlich der positiven Auswirkungen von β-Cryptoxanthin (B-CX) oder einer proteinreichen Ernährung oder beidem auf Komponenten des metabolischen Syndroms (auch als CMS-Komponenten bekannt) sind randomisierte kontrollierte Studien zu diesem Thema am Menschen äußerst selten. Es wurde ein monozentrisches, mehrarmiges, paralleles, randomisiertes Kontrollstudiendesign angewendet.
Methoden: In diesem 12-wöchigen Zeitraum wurden 92 geeignete übergewichtige/adipöse Erwachsene mit ultraschallgeprüfter NAFLD wie folgt in vier Gruppen eingeteilt: HPD + Placebo; normale Proteindiät + β-CX (NPD + β-CX); HPD + β-CX; und NPD + Placebo (Kontrollgruppe). Daten zu anthropometrischen Messungen, glykämischen und lipidämischen Parametern, Seruminsulin, Homöostasemodell-Insulinresistenzindex (HOMA-IR), Hämoglobin A1C (HbA1C) und Blutdruck wurden zu Beginn und am Ende der Studie erhoben. Nahrungsaufnahme und körperliches Aktivitätsniveau wurden ebenfalls bewertet.
Ergebnisse: Insgesamt schlossen 86 Patienten die Studie ab und nur 16 erlitten geringfügige Nebenwirkungen. Wir beobachteten eine Verbesserung aller Komponenten des metabolischen Syndroms (auch bekannt als CMS-Komponenten) (alle P<0,010), außer dem Blutdruck, bevor Störfaktoren durch eine univariate Analyse von Kovarianzmodellen in der Intention-to-Treat-Population (N=92) kontrolliert wurden. Diese Modellanalyse ergab jedoch, dass Taillenumfang (WC) und HbA1C im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant waren (P<0,010).
Schlussfolgerung: In Übereinstimmung mit den Erkenntnissen aus Tierstudien belegen die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung, dass eine energiereduzierte proteinreiche Diät (HPD) mit β-Cryptoxanthin (β-CX) mit einer Verbesserung des Lipidprofils und des HbA1C bei NAFLD verbunden war, unabhängig von BMI-Abnahme, Alter, Verringerung des WC-Gewichts oder Geschlecht als Störfaktoren.